Regelmäßige Schulungen für den Dienst für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

Warum sind Schulungen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz so wichtig?

Die Ausbildung im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz ist in allen Berufen obligatorisch. Sie ist deshalb so wichtig, weil sie die Sicherheit der Arbeitnehmer garantiert und jeder Arbeitgeber verpflichtet ist, sie seinen Mitarbeitern anzubieten. 

Ausbildung im Raum

Was ist Gesundheit und Sicherheit? 

Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz - vollständiger Name Occupational Health and Safety. Der Dienst für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz ist eine separate und spezialisierte Einheit am Arbeitsplatz, deren Aufgabe es ist, die ausgeführten Aufgaben zu überwachen und den Arbeitgeber in Fragen der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu beraten. Eine weitere Aufgabe ist die Organisation geeigneter Präventivmaßnahmen zur Verhütung berufsbedingter Gefahren und zur Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen am Arbeitsplatz. 

Verpflichtung zur Anwesenheit eines Sicherheits- und Gesundheitsdienstes 

Die Zahl der Beschäftigten an einem Arbeitsplatz wirkt sich auf den Bedarf an einem Dienst für Sicherheit und Gesundheitsschutz aus. Gemäß Artikel 23711 Gemäß § 1 des Gesetzes vom 26. Juni 1974 (Gesetzblatt 1974 Nr. 24, Pos. 141, in geänderter Fassung) ist bei mehr als 100 Beschäftigten die Bestellung eines Arbeitsschutzdienstes obligatorisch. Bei weniger als 100 Beschäftigten ist sie freiwillig, aber bei bestimmten Arbeiten, die mit Gesundheits- oder Lebensrisiken verbunden sind, lohnt es sich, sie zu wählen. 

Arbeitgeberautonomie bei Dienstleistungen im Bereich Gesundheit und Sicherheit 

Am 9. November 2018 ist das Gesetz zur Änderung einiger Gesetze zur Vereinfachung des Steuer- und Wirtschaftsrechts für Unternehmer (GBl. Nr. 2244) in Kraft getreten, das dazu beigetragen hat, dass es nun möglich ist, dass ein Arbeitgeber mit nicht mehr als 50 Arbeitnehmern die Aufgabe eines Arbeitsschutzdienstes selbst wahrnimmt, sofern er zu einer Tätigkeitsgruppe gehört, für die keine höhere als die dritte Risikokategorie festgelegt wurde. Liegt sie hingegen höher als die dritte, ist die Durchführung eines Arbeitsschutzdienstes bei bis zu zehn Beschäftigten zulässig. Diejenigen, die dies selbständig tun wollen, sollten eine spezielle Schulung für Arbeitnehmer absolvieren. 

Wer sollte im Bereich der Gesundheits- und Sicherheitsdienste geschult werden? 

Jeder Arbeitnehmer, einschließlich der Mitglieder des Arbeitsschutzdienstes, sollte regelmäßig an Schulungen zum Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz teilnehmen. Diese Schulungen dienen dazu, bereits erworbene Kenntnisse zu aktualisieren und Informationen zu vermitteln, die der Schulungsteilnehmer aus irgendeinem Grund nicht erhalten hat. Für den Arbeitsschutzdienst sollte die Häufigkeit der Schulungen nicht weniger als fünf Jahre betragen. Neue Mitarbeiter hingegen sind verpflichtet, spätestens nach zwölf Monaten eine weitere Schulung zu besuchen. 

Wie sollte eine gute Fortbildung für den Arbeitsschutzdienst aussehen? 

Mann mit Helm

Die Ausbildung sollte so professionell wie möglich durchgeführt werden - schließlich geht es um ein so wichtiges Thema wie Gesundheit und Sicherheit. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist es daher ratsam, einen Schulungsanbieter zu wählen, der sich auf den Ruf der Ausbilder und die Qualität des Unterrichts stützt. 

Das Schulungsprogramm sollte sich auf die spezifischen Aspekte der Tätigkeit konzentrieren und an den Dienst für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz angepasst sein. Da die Mitglieder des Arbeitsschutzdienstes aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit bereits über Vorkenntnisse in Bezug auf die Grundsätze der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes verfügen, müssen sie anders geschult werden als neue Mitarbeiter am Arbeitsplatz, deren Tätigkeit mit dem Kerngeschäft des Unternehmens zusammenhängt.  

Zu den angesprochenen Themen gehören u. a. die folgenden: 

  • gesetzlicher Arbeitsschutz, 
  • die neuesten Rechtsvorschriften, die die Aufgaben des Dienstes betreffen, 
  • die neuesten technischen und organisatorischen Lösungen, die sich auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz auswirken, 
  • Berufskrankheiten, 
  • die Arbeit in gefährlichen Positionen und die Verringerung von Risiken, 
  • Arbeitsunfälle und deren Analyse, 
  • Fragen des Brandschutzes.